Mittwoch, 28. Dezember 2011

{Rezension} Ken Follet - "Die Tore der Welt"

Seiten: 1312 Seiten

Form: Taschenbuch

Verlag: Bastei Lübbe

ISBN-10: 340416380X

ISBN-13: 978-3404163809

Preis: 12,99€

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Serie: Fortsetzung von "Die Säulen der Erde"

Worum geht's?
Laut Klappentext: "England im Jahre 1327. Vier junge Menschen versuchen ihr Glück zu machen: der rebellische Merthin, ein Nachfahre des großen Baumeisters Jack. Sein Bruder Ralph, der in den Ritterstand aufstrebt. Das Mädchen Caris, das sich nach Freiheit sehnt. Und Gwenda, die Tochter eines Taglöhners, die nur der Liebe folgen will. Und da ist noch Godwyn, ein aufstrebender Mönch, der nur ein Ziel vor Augen hat: Er will Prior der Abtei von Kingsbridge werden. Um jeden Preis."

Das sage ich:
"Die Tore der Welt" ist die Fortsetzung von "Die Säulen der Erde" - beides Erfolgsromane.
Ich habe "Die Säulen der Erde" im letzten Jahr um diese Zeit gelesen und wollte mich nun der Fortsetzung widmen. Ich hatte eigentlich eine genauere Fortsetzung erwartet, denn es ist im Prinzip keine "richtige Fortsetzung", sodass das Buch auch gut für sich allein stehen kann. Es gibt einige Verweise auf frühere Zeiten, also auf den ersten Band. Aber die kommen nicht allzu häufig vor.
Der Roman umfasst wieder eine große Zeitspanne von rund 40 Jahren. Man lernt die Hauptcharaktere wie Caris, Merthin, Ralph in ihrer Kindheit kennen und erlebt ihre Entwicklung bis ins hohe Alter (was zumindest damals ein hohes Alter war). Von Anfang bis Ende halten die Charaktere an ihren Zielen und Wünschen fest, doch alles läuft nicht glatt. Das Buch zeigt viele Seiten der Charaktere, befasst sich mit vielen Gedanken der Hauptpersonen.
Die Handlung ist -wie auch schon bei "Die Säulen der Erde"- sehr gut. Es bleibt immer spannend, man möchte wissen, wie es weitergeht und man hofft und fühlt mit den Charakteren. Durch die große Zeitspanne, die das Buch umfasst, erscheinen die Ereignisse auch nicht gedrungen. Die Geschehnisse erscheinen real und nachvollziehbar. Es ist alles leicht verständlich geschrieben, man hat keine Probleme beim Lesen.
Für mich gibt es nur einen kleinen Kritikpunkt, den ich auch schon beim ersten Teil hatte: Viel Architektur, genaue Beschreibung der Architektur und vom Bau der Architekturwerke. Ja, eine Hauptperson ist Baumeister, deshalb ist es vielleicht notwendig, aber mir erscheint es an einigen Stellen doch ein bisschen zu viel. Für mich steht die Handlung halt im Vordergrund und ich möchte halt wissen, wie es weitergeht, was passiert und nicht erst irgendwas über Architektur, Bauweisen o.Ä. lesen.

Fazit: 
Ein tolles Buch mit einer spannenden Handlung, die an einigen Stellen -für meinen Geschmack mit zu viel- Architektur durchsetzt ist. Aber insgesamt ein sehr gutes Buch! Deshalb gibt's von mir:



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