Sonntag, 26. Juni 2011

{Rezension} Nicholas Sparks - Für immer der Deine



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Taschenbuch: 480 Seiten
Verlag: Heyne (16. September 2010)
Sprache: Deutsch
ISBN-10: 3453406400
ISBN-13: 978-3453406407
Originaltitel: The Lucky One
Preis: 9,95€

Kurzbeschreibung (laut Amazon):

An der Schwelle zwischen Leben und Tod findet Logan Thibault einen Glücksbringer: die Fotografie einer lächelnden, schönen Frau. Obwohl er sie noch nie zuvor gesehen hat, glaubt Thibault, dass sie den Schlüssel zu seinem Schicksal in Händen hält. Er sucht die geheimnisvolle Frau auf – und sein Leben nimmt eine so wunderbare wie dramatische Wendung.

Meine Meinung:

Logan Thibault, ein junger Amerikaner aus Colorado, war bei den Marines. Zuerst war er in Kuweit stationiert, später musste er in den Irak. In der Wüste Kuweits fand er ein Foto. Dieses zeigte eine junge, hübsche Frau auf einem Jahrmarkt. Er heftete das Foto an die Pinnwand im Lager und dachte, dass es derjenige finden wird, dem es gehört und es dann abmacht. Als nach 2 Wochen das Foto immer noch an der gleichen Stelle hing, nahm er es.
Sein Freund Victor hält dieses Foto für Thibaults persönlichen Glücksbringer. Jedoch ist Thibault selbst nicht abergläubisch und glaubt nicht an die Wirkung des Fotos. Trotz allem trägt er es ständig bei sich.
Viele seiner Kamera fallen im Krieg. Nur er überlebt jedes Mal mit Glück. Victor schreibt dieses Glück dem Foto zu. Thibault widerspricht nicht. Er möchte keinen Streit mit seinem Freund.
Als sie dann schließlich nach Hause kommen und er sich danach mit seinem Freund Victor zum Angel trifft, erklärt dieser ihm, dass er der Frau auf dem Foto etwas schuldig sei. Er müsste das Gleichgewicht herstellen. Für Thibault ist dies immer noch Schwachsinn.
Doch der Gedanke an seinen Freund lässt ihn nicht los, sodass er sich auf den Weg macht von Colorado nach Hampton - der Stadt, in der er die Frau vermutet. Er legt den weiten Weg zu Fuß zurück, nur mit seinem treuen Hund Zeus, ein deutscher Schäferhund.
Kurz vor seinem Ziel beobachtet er einen Polizisten, der junge Studentinnen beim Baden fotografiert.
In Hampton gelandet muss er einen Plan schmieden, wie er diese Frau nun finden kann. Er erfährt durch Rumfragen mit ihrem Foto ihren Namen. Ihre Großmutter besitzt eine "Hundeschule" und wie es der Zufall - oder das Glück will - suchen sie einen Angestellten für den Zwinger. Der ideale Weg Beth kennenzulernen.
Er ist fasziniert von dieser wunderschönen Frau, ihrem großartigen, 10jährigen Sohn Ben und der klugen Granny Nana.
Und auch Beth entdeckt Gefühle für den Fremden, von dem sie sehr wenig weiß...
Doch gerade der Polizist, dem er schon an dem See begegnet ist, wird ihm große Probleme machen und die Beziehung mit Beth gefährden...

Fazit:

Am Anfang war ich nicht sehr überzeugt von dem Buch. Es kam einem vor, wie "hingeworfene Puzzleteile". Aus jeder Perspektive wurde mal erzählt.
Doch bereits nach einigen Kapiteln änderte sich das, das Bild fügte sich zusammen.
Danach war es einfach nur noch ein tolles Buch, das einfach gut geschrieben ist. Ich mag den Schreibstil sehr gern. Die verschiedenen Perspektiven machen die Handlung irgendwie noch greifbarer.
Es war mein erstes Buch von Nicholas Sparks und ich bin sicher, es war nicht das Letzte!

Mittwoch, 22. Juni 2011

{Rezension} Ildikó von Kürthy - "Mondscheintarif"

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Taschenbuch: 141 Seiten
Verlag: rororo; Auflage: 51 (1. September 1999)
Sprache: Deutsch
ISBN-10: 9783499226373
ISBN-13: 978-3499226373
ASIN: 3499226375
Preis: 8,95€

-von mir gelesen als eBook im ePub-Format:

Einband: ePub
Verlag: Rowohlt Verlag
ISBN-10: 3-644-20501-9
Sprache: Deutsch
Preis: 8,99€

Kurzbeschreibung (laut Amazon):

Cora Hübsch, 33 Jahre alt, ist eine Repräsentantin der modernen Frau: selbstbewusst, auf eigenen Beinen stehend, sexuell befreit und ausgestattet mit einer besten Freundin. Cora ist traurig. Der Grund: Sie ist verliebt. Und zwar richtig verliebt in Daniel, einen Mediziner, mit dem sie auf eine, zugegebenermaßen, seltsame Art Bekanntschaft geschlossen hat.

Samstagabend: In der Zeitspanne zwischen 17:25 Uhr bis 23:18 kann die Protagonistin nichts anderes tun, als auf einen Anruf des Mannes zu warten, mit dem sie vor einigen Tagen den besten Sex ihres Lebens hatte. In diesen Stunden erzählt sie zum einen, wie sie Daniel kennen gelernt hat, von ihrem ersten gemeinsamen Essen bei einem Italiener und ihrem Besuch bei ihm zu Hause. Herrlich offen, selbstkritisch und selbstironisch präsentiert sie dabei das ganze Einmaleins der emanzipierten, aber verliebten Frau. Auf einer zweiten Ebene durchlebt sie in diesem Zeitrahmen eine anfangs noch leidlich erträgliche Aufregung, zahlreiche Versuche, sich abzulenken bis zur blanken Verzweiflung. Doch am Ende erkennt sie, dass alle Rollen, die sie spielt, alle Klischees, denen sie aufgesessen ist, ihr beinahe alles verdorben hätten.

Meine Meinung:

Hier durchlebt man die wartende Zeit einer jungen Frau auf einen Anruf von dem Mann, in den Cora Hübsch, 33, verliebt ist.

Den Arzt Daniel Hoffmann lernte sie durch einen peinlichen Zwischenfall kennen, als sie über ihn mit vollem Essensteller stürzte. Ein richtig peinlicher Auftritt.

Sie denkt, sie sieht ihn nie wieder - doch wie es der Zufall so will, ist er der Vertretungsarzt ihres Hausarztes und so sehen sich die Zwei wieder. Cora nutzt ihre Chance und schreibt ihm eine Telefonnummer auf - nur leider nicht ihre, sondern die ihrer besten Freundin Jo. Aber wer ruft sich auch schon selbst an?!

Trotzdem haben die Beiden ein Date - bei einem Nobelitaliener. Et voila, sie entdecken wahnsinnig viele Gemeinsamkeiten. Das klingt doch perfekt. Noch glücklicher wird Cora, als Daniel sie um ein zweites Date bittet - dieses Mal bei ihm Zuhause. Und wie das so üblich ist bei Frauen, läuft die Vorbereitung nicht wie geplant... Die Probleme mit den Haaren etc. werden mit ein paar Gläsern Sekt gelockert.

Dies hat jedoch zur Folge, dass Cora schon angeschickert bei Daniel auftaucht. Das Date läuft trotzdem gut - bis Cora ihn abweist. Man sollte sich ja rar machen und nicht gleich mit jedem ins Bett hüpfen, so ihr Motto...

Fazit:

Man durchlebt mit Cora die "üblichen Single-Probleme". Es ist sehr witzig, aufmunternd, einfach toll.

Ein einfaches Buch, das schnell zu lesen ist und einfach typisch Ildikó von Kürthy ist. Prima!

Montag, 20. Juni 2011

Hard- oder Softcover?

Ich möchte euch mal fragen, was denn eure Favoriten sind.

Lest ihr lieber gebundene Bücher mit Hardcover-Einband oder lieber Taschenbücher? Oder ist euch das egal?

Ich mag eigentlich eher Taschenbücher als Hardcover-Bücher. Warum?

Es macht sich einfach besser - in der Badewanne, wenn man im Bett liest usw. Aber natürlich lese ich auch Bücher mit Hardcover-Einband. Doch wenn ich die Wahl habe, greife ich meist eher zum Taschenbuch.

Es sei denn, es handelt sich um eine Reihe, wo ich schon einige Bücher von habe und die sind alle mit Hardcover, dann kauf ich auch das Hardcover-Buch, damits schöner im Regal aussieht ;)

Samstag, 18. Juni 2011

{Rezension} Monika Peetz - Die Dienstagsfrauen



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Broschiert: 320 Seiten
Verlag: Kiepenheuer & Witsch; Auflage: 1., Auflage (18. November 2010)
Sprache: Deutsch
ISBN-10: 9783462042559
ISBN-13: 978-3462042559
ASIN: 3462042556
Preis: 8,99 €

Kurzbeschreibung (laut Amazon):

Fünf Freundinnen auf dem Jakobsweg. Ein hinreißend komischer Roman über eine Reise, die alles verändert. "Die Dienstagsfrauen" - der Roman von Monika Peetz bald auch als Fernsehfilm im Ersten. ... Nie war Pilgern weiblicher.

Fünf Freundinnen. Seit über 15 Jahren treffen sie sich regelmäßig am ersten Dienstag im Monat. In ihrem Stammlokal nennt man sie die Dienstagsfrauen. Einmal im Jahr unternehmen die fünf Frauen etwas gemeinsam. Dieses Jahr haben sie etwas ganz Besonderes vor: Pilgern auf dem Jakobsweg. Am Ende dieser Reise ist nichts mehr, wie es war. Würden sie sich heute begegnen, wären sie wohl gar nicht miteinander befreundet. Aber seit die fünf Frauen vor 15 Jahren nach ihrem Französischkurs auf einen Absacker bei Luc eingefallen sind, ist am ersten Dienstag im Monat der Kamintisch für sie reserviert. Fünf Frauen, nun dies- und jenseits der vierzig, mit sehr unterschiedlichen Temperamenten: Da ist Caroline, die Strafverteidigerin, verheiratet und Mutter zweier erwachsener Kinder. Organisiert, konsequent und streitbar. Sie sagt, was sie denkt, und sie tut, was sie sagt. Und kann trotzdem gut mit Kikis Chaos umgehen. Kiki, chronisch gut gelaunt, gern verliebt, entwirft beruflich Haushaltsgegenstände. Sie hofft auch mit 35 noch, von der Wegwerfware wegzukommen. Bei Aufträgen und bei Männern. Eva wäre schon froh, wenn sie ein eigenes Leben hätte. Als Hausfrau, Ehefrau und Mutter mit brachliegender medizinischer Approbation ist sie geplagt von den schrecklichen "V's": vierzig, vier Kinder, verirrt. Estelle, die Apothekergattin, ist die Frau, die immer zu viel in den Koffer packt und das Tragen anderen überlässt. Einig sind sie sich nur, wenn es darum geht, ihrer Freundin Judith beizustehen. Die zierliche Kindfrau ist die Dramaqueen der Dienstagsfrauen. Sie bespricht ihre Probleme lieber, als dass sie sie löst. Doch wer will ihr das übel nehmen? Jetzt, wo sie gerade Witwe geworden ist? Nach dem Tod ihres Mannes findet Judith ein Tagebuch, das er über seine Pilgerreise nach Lourdes geführt hat. Arne, an Krebs erkrankt, konnte den Weg nicht zu Ende gehen. Die fünf Freundinnen machen sich auf, Arnes Reise zu vollenden - und ahnen nicht, worauf sie sich einlassen. Schritt für Schritt kommen sie einem Geheimnis auf die Spur, das ihr Leben durcheinanderwirbelt. Die Pilgerreise, als Unterstützung für die trauernde Judith gedacht, wird für die fünf Freundinnen ein Augenöffner. Nichts ist, was es scheint.

Meine Meinung:

Kiki, Caroline, Estelle, Eva und Judith - 5 Frauen, wie sie unterschiedlicher nicht sein könnten. Doch seit 15 Jahren sind sie beste Freundinnen. Damals absolvierten sie alle - einige mehr, einige weniger erfolgreich - einen Französischkurs. In der Zeit trafen sie sich jeden Dienstag, nach dem Kurs. Als der Kurs dann zu Ende war, war es jeder erste Dienstag im Monat.

Die Freundinnen stehen Judith bei, als ihr geliebter Mann Arne im Sterben liegt. Sie lassen sie nicht allein.

Nachdem Arne jedoch verstorben ist, kesselt sich Judith total ein. Auch die Aufmunterungsversuche ihrer Freundinnen heitern sie nicht auf.

Doch es ist die Zeit den alljährlichen "Dienstagsfrauen"-Ausflug zu planen. Gerade, weil die Frauen so unterschiedlich sind, ist dies ein schweres Unterfangen. Judith eröffnet ihnen ihren Urlaubswunsch: Sie möchte den von Arne begonnenen Pilgerweg zu Ende führen, den er nicht mehr geschafft hat. Die Frauen sind dabei. Also werden sie pilgern und Judith kann Arnes Pilgertagebuch endlich fertig bringen. Für sie soll es ein Abschluss mit dem Kapitel Arne werden.

Also machen sich die Fünf auf den Weg. Doch Pilgern ist gar nicht so einfach, wie man es sich vorstellt - erst recht nicht, wenn man Arnes Tagebuch folgen will. Bereits am ersten Tag verlaufen sich die Frauen - sie sind nicht Carolines Recherchen gefolgt, sondern Arnes Tagebuch und so laufen sie vor erst nur im Kreis. Jeden Tag quälen sich die Frauen mehr und jeden Tag kommen neue Gesichter ans Tageslicht. Würden sich die Fünf zu der Zeit kennenlernen, würde sie niemals beste Freundinnen werden.

Und von Tag zu Tag stellen die Freundinnen fest, dass etwas mit Arnes Tagebuch nicht stimmen kann. Seine Beschreibungen entsprechen nicht dem, was sie vorfinden. Sie werden misstrauisch. Doch Judith hütet das Tagebuch wie ihren Augapfel, keiner darf darin lesen.

Als dann plötzlich auch noch Max Thalberg auftaucht, knackige 23 Jahre jung, attraktiv, intelligent, sexy, Sohn des stinkreichen Chefs von Kiki und ihre Affäre, wird das Pilgern noch "unterhaltsamer" (für den Leser). Kiki will nichts mehr von ihm wissen - zumindest offiziell. Doch Max möchte das nicht so recht wahrhaben. Anstatt nach einer erneuten Abfuhr Kikis wieder nach Köln nach Hause zu fahren, schließt er sich den Pilgerfrauen an. In ihm findet Judith einen sehr aufmerksamen Zuhörer, wohingegen Kiki von seiner Anwesenheit einfach nur genervt ist und versucht ihn zu ignorieren.

Doch umso näher sie ihrem Pilgerziel Lourdes kommen, umso verworrener wird alles. Als dann Estelle auch noch das Tagebuch von Arne, das Judith unter ihrem Kopfkissen deponiert hatte, zusammen mit Caroline in Augenschein nehmen, hegen sie alle einen schlimmen Verdacht... Arne ist nie gepilgert. Doch wie soll man das Judith beibringen?...

Fazit:

Ich fand das Buch echt gut, es hat sich schnell gelesen. Ich habe eigentlich nur durch Zufall in den Film reingeschaut, der am 14.06. im Ersten lief und muss sagen, dass das Buch viel besser ist als der Film. Ich fand den Film echt schlecht! Vor allem: wo war Kiki?!?! Es gab dort überhaupt keine Kiki...

Also das Buch ist auf jeden Fall lesenswert, der Film lohnt sich nicht ;)

Mittwoch, 15. Juni 2011

{Rezension} Sabine Ebert - "Der Fluch der Hebamme"



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Taschenbuch: 720 Seiten
Verlag: Knaur TB (2. Oktober 2010)
Sprache: Deutsch
ISBN-10: 9783426506066
ISBN-13: 978-3426506066
ASIN: 3426506068
Preis: 9,99€

Kurzbeschreibung (laut Amazon):

Freiberg 1189: Fast fünf Jahre sind seit Christians Tod vergangen. Marthe und Lukas leiden immer noch unter dem Verlust des Geliebten und Freundes und müssen ihre Gefühle füreinander neu bestimmen. Doch das ist nicht die einzige Sorge, die ihr Leben überschattet, denn es naht der Tag, an dem der grausame Albrecht, der älteste Sohn des Markgrafen Otto, die Regentschaft über die Mark Meißen übernehmen wird. Marthe und Lukas können nicht fliehen: Sie müssen Christians Vermächtnis erfüllen – und sich um die mittlerweile fast erwachsenen Kinder kümmern. Die sechzehnjährige Clara soll heiraten, obwohl sie heimlich in den jüngeren Sohn des Markgrafen verliebt ist, und Thomas träumt davon, sich Kaiser Barbarossas Kreuzzug ins Heilige Land anzuschließen …

Meine Meinung:

Es handelt sich hierbei um den 4. Teil der "Hebammen-Reihe", folglich können sich hier Spoiler auf die vorangegangen Teile befinden.

Christian ist tot. Seine Witwe, die Heilkundige Marthe, heiratete überstürzt den besten Freund Christians Lukas. Dieser hat Marthe bereits von Anfang an heimlich geliebt.

Doch für beide ist die Ehe alles andere als einfach. Beiden ist Christian ständig präsent. Der Verlust schmerzt selbst nach Jahren noch.

Für Beziehungsprobleme bleiben den Beiden jedoch keine Zeit. Der grausame Erstgeborene des Markgrafen von Meißen, Albrecht, will die Herrschaft über die Mark an sich reißen. Er kennt keine Skrupel und es kann ihm nicht schnell genug gehen, seinen alten Herren vom Thron zu stoßen. So setzt er ihn gefangen und verlangt von ihm die Übergabe der Mark. Nach außen hin brüstet sich Albrecht jedoch so, als hätte ihm sein Vater die Mark freiwillig übergeben. Dies wäre aber nie geschehen, denn er hat durchschaut, was für ein kaltblütiges Monster sein Sohn ist. Doch Albrecht feiert groß, auch in der Stadt Freiberg, die Christian einst gegründet hat.

Einer von seinen Getreuen, Reinhard, steht jedoch im Bündnis mit seinem Vater und den Freibergern, vor allem Lukas. Dieser heiratet auch Marthes Tochter, Lukas' Stieftochter Clara.

Die Freude ist zu früh. Ritter Roland, der Sohn von Christians gutem Freund Raimund, und Christians Sohn Knappe Thomas, die Albrecht in den Kerker werfen ließ, gelingt die Flucht. Zusammen mit den beiden Familien wird geplant, dass die beiden jungen Männer dem Kaiser auf seiner Wallfahrt hinterherreisen und diesen dort über die Geschehnisse in der Mark Meißen in Kenntnis setzen.

Der Plan gelingt, ein königlicher Erlass befielt Albrecht seinen Vater und seine Mutter Hedwig frei zu lassen. Doch dieser bestimmt auch, dass Albrecht rechtmäßiger Erbe der Mark Meißen wird, wenn der "Alte" verstirbt.

Albrecht flüchtet mit seinen treusten Gefolgsmännern. Doch Lukas und sein Trupp wollen ihn stellen...

Fazit:

An manchen Stellen fand ich das Buch nicht so toll. Irgendwie, fand ich, wurden einige Sachen ziemlich in die Länge gezogen.

Alles in allem fand ich es trotzdem ein tolles Buch, deshalb gibts von mir:

Mittwoch, 8. Juni 2011

{Aktion} Buchkauffrei 2

Am Montag ist die Buchkauffrei-Aktion von Myriel gestartet.

Ich bin echt gespannt, ob ich die Zeit überbrücken kann...

Puh, das ist schon seeeehr lang!
Ich habe letzte Woche noch 8 Bücher bestellt, die aber noch nicht geliefert sind.

Mit diesen dazu gerechnet befinden sich auf meinem SuB aktuell 152 Bücher.

Man darf erst einen Joker einsetzen und ein neues Buch kaufen, wenn man 3 Bücher abgebaut hat... Ich bin gespannt!

Samstag, 4. Juni 2011

endlich aktuell: meinen SuB und meine LuB

Ich habe heute endlich meinen SuB (Stapel ungelesener Bücher) und meine LuB (Liste ungekaufter Bücher) aktualisiert.

Hatte da ja etwas vernachlässigt.

{Rezension} Markus Zusak - "Die Bücherdiebin"



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Taschenbuch: 608 Seiten
Verlag: Blanvalet Taschenbuch Verlag; Auflage: Taschenbuchausgabe, 1. Auflage, (7. September 2009)
Sprache: Deutsch
ISBN-10: 3442373956
ISBN-13: 978-3442373956
Originaltitel: The Book Thief
 Preis: 9,95€

Kurzbeschreibung (laut Amazon):

Selbst der Tod hat ein Herz …

1939, Nazideutschland. Liesel lebt bei Pflegeeltern in der Himmelstraße in Molching. Sie sieht die Juden nach Dachau ziehen. Sie erlebt die Bombennächte über München. Und überlebt: weil der Tod sie in sein Herz geschlossen hat. Sie – und die Menschen aus der Himmelstraße.

Molching bei München. Hans und Rosa Hubermann nehmen die kleine Liesel Meminger bei sich auf – für eine bescheidene Beihilfe, die ihnen die ersten Kriegsjahre kaum erträglicher macht. Für Liesel jedoch bricht eine Zeit voller Hoffnung, voll schieren Glücks an – in dem Augenblick, als sie zu stehlen beginnt. Anfangs ist es nur ein Buch, das im Schnee liegen geblieben ist. Dann eines, das sie aus dem Feuer rettet.

Eine Diebin zu beherbergen, wäre halb so wild, sind die Zeiten doch ohnehin barbarischer denn je. Doch eines Tages betritt ein jüdischer Faustkämpfer die Küche der Hubermanns …

»Die Bücherdiebin« erzählt von kleinen Freuden, großen Tragödien und der gewaltigen Macht der Worte. Eine der dunkelsten und doch charmantesten Stimmen und eine der nachhaltigsten Geschichten, die in jüngster Zeit zu vernehmen waren.

Meine Meinung:

Die Geschichte handelt von dem kleinen Mädchen Liesel. Ihre Mutter ist mit ihr und ihrem Bruder auf dem Weg in Richtung München, um die Beiden bei einer Pflegefamilie unterzubringen. Ihr Bruder verstirbt bei der Zugfahrt, der Tod holt ihn ab. Die Geschichte wird auch von dem Tod erzählt.

Bei der Bestattung ihres Bruders, verliert der Totengräber ein Buch. Ihr erster Diebstahl und ihr erstes Buch, denn sie steckt es schnell und heimlich ein.
Als sie in der Himmelstraße vor dem Hause Hubermann halten, möchte Liesel nicht aussteigen. Rosa Hubermann, die unfreundliche Hausherrin, ist sie von Anfang an unsympathisch. Doch Liesel wird dort leben müssen. Hans Hubermann hat im Haus nicht viel zu sagen, doch dieser wächst der Kleinen schnell ans Herz. Ihr "Papa" übt mit ihr nachts das Lesen, er schläft in ihrem Zimmer, weil Liesel von Albträumen geplagt wird. Das Verhältnis der Beiden ist super.

In ihrer Freizeit spielt Liesel mit den Jungs der Himmelstraße, unter anderem ihrem besten Freund Rudi Steiner, Fußball.

Von Rosa werden ihr Aufgaben auferlegt. So muss sie beispielsweise immer Wäsche "von den Reichen" abholen, die Rosa wäscht und bügelt. Ihr kleiner Nebenverdienst.

Zum Geburtstag des Führers findet in Molching ein Fest statt, Bücher der Juden werden verbrannt. Als das Fest sich dem Ende nähert, entdeckt Liesel unter dem Haufen Asche, der beräumt wird ein Buch. Sie stiebitzt es. Doch sie wird beobachtet. Von der Frau des Bürgermeisters, einer Kundin ihrer "Mama".

Als sie dann das nächste Mal die Wäsche von dem Bürgermeister holt, lädt sie die Hausherrin, die psychisch sehr angeschlagen ist, zum Lesen in der Bibliothek ein. So etwas tolles hat Liesel noch nie gesehen, so viele tolle Bücher. So wird es zur Gewohnheit, dass sie bei jedem Besuch einige Seiten lesen kann.

Die Zeiten werden schlechter, das Essen ist knapp. Sie geht mit den Jungs einige Male Obst stehlen - mit dabei ihr Kumpel Rudi.

Schließlich taucht eines Tages Max Vandenburg auf. Ein Jude. Sein Vater hat Hans Hubermann im Ersten Weltkrieg das Leben gerettet. Die Familie fühlt sich schuldig. Aber es ist gefährlich in Nazideutschland einen Juden zu verstecken. Trotz allem nehmen sie die Gefahr auf sich. Max wird im Keller untergebracht, nur in kalten Winternächten darf er nach oben ins Wohnzimmer kommen. Mit ihm schließt Liesel schnell Freundschaft.

Als sie eines Tages wieder zum Bürgermeister kommt, der schließlich nur noch der einzige Kunde von Rosa ist, kündigen auch diese. Das bedeutet für Liesel nicht nur den Verlust des Auftrags, sondern auch ihre Lesestunden werden gestrichen. Zum Abschied möchte ihr die Bürgermeistersfrau ein Buch schenken, doch Liesel lehnt ab. Sie ist so sauer, so enttäuscht.

Doch einige Tage später nutzt sie die Gepflogenheiten der Bürgermeisterfamilie und stiebitzt sich das Buch...

Ich möchte auch hier nicht zu viel von dem Buch verraten.

Fazit:

Es ist schon ungewöhnlich, ein Buch zu lesen, wo der Erzähler der Tod ist. Aber gerade das macht das Buch an einigen Stellen auch noch zusätzlich reizvoll.

Alles in allem: Ein tolles Buch, eine tolle Story!

Freitag, 3. Juni 2011

Wie wichtig sind für euch Buchcover?

Der erste Blick auf ein Buch. Ansprechend, abschreckend...

Wie geht's euch, wenn ihr im Buchladen stöbert? Fühlt ihr euch von einigen Buchcovern "angezogen"? Ist das Cover für euch wichtig?

Mir geht es oft so, dass ich zu Büchern hingezogen werde, weil die Cover toll sind. Dann lese ich auf jeden Fall den Klappentext. Meist kommt das Buch dann auch mit.

Es gibt aber auch viele Bücher, die ich richtig gut finde, die Cover sind aber eher "gewöhnungsbedürftig".

Wie geht's euch? Haben die Cover einen Einfluss auf eure Einkäufe?

Mittwoch, 1. Juni 2011

meine erste "buchkauffreie Zeit"

Bei mir stapeln sich ja die Bücher, das ist der Wahnsinn. Ich wurde durch Tascha auf die 2. Runde Buchkauffrei bei Myriel aufmerksam gemacht (via Twitter).

Da dacht ich mir: Eine gute Gelegenheit mal was vom SuB abzubauen und ich möchte dabei sein!



Die Regeln, die Myriel aufgestellt hat, lauten wie folgt:
  • Der SuB darf während der Dauer von Buchkauffrei nicht steigen
  • Es dürfen keine Bücher gekauft, angefordert oder ausgeliehen weden
  • Vorbestellungen sind okay und was vor dem Start bestellt wurde und erst während Buchkauffrei ankommt ist auch in Ordnung. Was euch ungefragt zugeschickt wird, zählt nicht!
  • Ihr dürft weiterhin an Gewinnspielen teilnehmen
  • Neu: Vorablesen fällt raus!
  • Wenn ihr gefragt werdet, ob ihr ein Buch rezensieren wollt, müsst ihr einen Joker abgeben
  • Neu: es gibt diesmal wieder 3 Joker! Aber bevor ihr einen Joker einlösen könnt, muss euer SuB um mindestens 3 Bücher abgebaut worden sein. Sprich: wenn ihr alle Joker einlöst, habt ihr zwar 3 neue Bücher, dafür ist euer SuB aber trotzdem um 6 Bücher gesunken!
  • Ein Joker = ein Buch

Es wird mein erstes Buchkauffrei und ich bin gespannt, ob es so einfach wird.

{Rezension} Debra Adelaide - "Das Beste am Leben"

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Taschenbuch: 416 Seiten
Verlag: Blanvalet Taschenbuch Verlag (14. Juni 2010)
Sprache: Deutsch
ISBN-10: 9783442375370
ISBN-13: 978-3442375370
ASIN: 3442375371
Originaltitel: The Household Guide to Dying
Preis: 8,95€

Kurzbeschreibung (laut Amazon):

Eine Liebeserklärung an die Familie, das Leben – und was es an Umwegen, Tücken und Freuden mit sich bringt

Delia, Mutter zweier Töchter, Ehefrau und erfolgreiche Autorin, bleiben nur noch wenige Monate, um zu tun, was ihr wichtig ist. »Nicht mehr therapiefähig«, lautet die schreckliche Diagnose. Delia stellt sich ihr auf ganz eigene Art: Mit Mut, Ehrlichkeit, viel Humor und unendlicher Liebe schreibt sie alles auf, was sie ihrer Familie bald nicht mehr selbst sagen kann. Doch es gibt noch etwas, das sie tun muss: Frieden schließen mit den Geistern ihrer Vergangenheit …

Meine Meinung:

Ich habe mich sehr auf dieses Buch gefreut. Es hatte sich laut des Klappentextes so gut angehört. Und ich wurde voll und ganz enttäuscht.

Ich habe angefangen zu lesen, doch schon nach einigen Seiten, wo "Gespräche" waren, fiel mir auf: Es gibt gar keine Anführungszeichen für Gesprochenes. Das war - für mich - äußerst verwirrend. Man wusste nicht so recht, wo etwas "Gesprochenes" anfängt und aufhört. Also ich fand das ganz schlimm.

Und die Handlung konnte mich auch nicht überzeugen. Es wurde ständig hin und her gesprungen, ich wusste nicht, wo man jetzt grad ist. In der Vergangenheit? In der Gegenwart?

Es gab einige kleine Passagen, die mir gut gefallen haben. Doch leider konnten die mich nicht überzeugen, weiterzulesen.

Nach 70 Seiten habe ich das Lesen abgebrochen. Es gibt einfach zu viele gute Bücher, um die wenige Zeit, die mir zum Lesen bleibt, mit nicht guten Büchern zu verschwenden.

Aufgrund der fehlenden Anführungszeichen und dieser ständigen Zeitsprünge war ich nur verwirrt. Ich konnte es einfach nicht fertig lesen.

Fazit:

keine Sonne von mir