Dienstag, 1. November 2011

{Rezension} Jenny Downham - "Bevor ich sterbe"

Seiten: 320 Seiten

Form: Taschenbuch

Verlag: cbt

ISBN-10: 3570306747

ISBN-13: 978-3570306741

Preis: 8,95€

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Sätze der ersten Seite: "Ich setze mich im Bett auf und knipse die Nachttischlampe an. Ein Stift liegt da, aber kein Papier, deshalb schreibe ich an die Wand hinter mich: >>Ich will das Gewicht von einem Jungen auf mir spüren.<<"
Worum geht's? 
Klappentext: "Die 16-jährige Tessa hat Leukämie, und die Ärzte machen ihr nur noch wenig Hoffnung. Aber Tessa will leben, wenigstens in der Zeit, die ihr noch bleibt. Sie schreibt an ihre Zimmerwand zehn Dinge, die sie tun will, bevor sie stirbt: Sex haben, Drogen nehmen, für einen Tag berühmt sein, etwas Verbotenes tun... Und dann trifft sie Adam, und er ist der Erste, der sie versteht. Tessa spürt, dass sie etwas mit Adam verbindet, doch sie wehrt sich dagegen. Und dann begreift sie, dass sie zum ersten Mal verliebt ist. Aber darf man lieben, wenn man stirbt?"

Das sage ich:


Cover/Gestaltung:
Das Cover zeigt ein junges Mädchen, dass auf ihrem Bett hüpft. Ich weiß nicht so recht, ob ich es passend finden soll. Das Cover finde ich weder übermäßig gut noch schlecht.

Charaktere:
Tessa ist die Hauptperson in dem Buch, sie hat Leukämie. Sie weiß, dass sie sterben wird. Sie ist ein aufgewecktes Mädel, das noch so viel erleben will. Doch durch ihre Krankheit wird sie auch launisch. Manchmal kann man über die Äußerungen und das Verhalten nur den Kopf schütteln. Doch dann denkt man wieder daran, dass sie nicht mehr lange lebt und dass jede Woche ihre letzte sein könnte. Ich denke, es ist schwer einzuschätzen, wie man sich selbst benehmen würde. Manche Dinge sind gut verständlich, wie diese Liste. Ich denke, ich würde so etwas auch führen. Ich war hin- und hergerissen von dem Charakter.
Zoey ist Tessas beste Freundin. Sie ist die Einzige, mit der sie noch in Kontakt steht. Mit Zoey unternimmt sie die typischen "Teenager-Dinge". Doch manchmal ist auch Zoey Tessa einfach zu viel - was man zum Teil auch gut nachvollziehen kann.
Tessas Dad ist wirklich bewundernswert. Er nimmt alle ihre Launen, Ausbrüche etc. hin - er verbringt "endlose Zeit" mit Tessa bei Ärzten und im Krankenhaus und: Er beschwert sich nie. Er nimmt alles so hin und kämpft für seine Tochter. Ein toller Dad, der es mit Tessa nicht einfach hat.
Cal ist Tessas kleiner Bruder, der das alles noch gar nicht richtig verstehen zu scheint. Er ist 11 Jahre alt und kann sich einfach nicht vorstellen, dass seine Schwester sterben muss. Er begeistert sie jedoch mit Zaubertricks, die er mühsam erlernt hat.
Adam ist Tessas Nachbarn und ein guter Freund... Er scheint sie zu verstehen und ihre verrückten Ideen und Pläne zu akzeptieren. Obwohl auch er es nicht immer leicht mit Tessa hat.

Schreibstil:
Es ist soweit ziemlich einfach geschrieben, es liest sich schnell. Es wird auch die medizinische Seite der Leukämie betrachtet, was jedoch nicht allzu kompliziert rüber gebracht wird.

Kritik:
Es ist schwer, sich über das Buch eine Meinung zu bilden. So wie ich bei dem Charakter Tessa hin- und hergerissen war, war ich auch bei dem Buch hin- und hergerissen. Teilweise war es echt richtig gut geschrieben, es gab Spannung, teilweise plätscherte es aber auch so dahin.

Fazit:
Ein angenehmes Buch, das aber kein Knüller ist und seine Höhen und Tiefen hat.

Sonnen:



2 Kommentare:

  1. Danke, Danke, Danke :) Wollte mir das Buch auch kaufen, aber ich glaube ich mache es jetzt doch nicht. Ich fand aber das Buch "Die Wunschliste" von Jill Smolinski ganz toll, kannst es dir ja mal anschauen :)

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  2. Das Buch "Die Wunschliste" steht auch in meinem Regal, habs auch schon gelesen. Ist mittlerweile schon eine halbe Ewigkeit her. Danke trotzdem für den Tipp!

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